Martin Niemöller
Martin Niemöller (* 14.1.1892, + 6.3.1984)
1910 Eintritt in die Kaiserliche Marine als Seekadett, 1916 Steuermann auf U 39, 1918 Kapitän von UC 67, Ausbildung in der Landwirtschaft; 1919-1923 Theologiestudium an der Universität Münster, 1923 Vikar in Münster/Westfalen; 1924 Ordination; 1924-1931 geschäftsführender Pfarrer beim Westfälischen Provinzialverband für Innere Mission in Münster; 1931-1937 Pfarrer in Berlin-Dahlem; 1933 Eintritt in die Jungreformatorische Bewegung, Gründer des Pfarrernotbundes; 1937 verhaftet und Untersuchungshaft in Moabit, nach dem Prozess im Konzentrationslager Sachsenhausen, seit 1941 in Dachau; 1945 Deportation nach Südtirol; seit 1945 Mitglied der Evang. Kirchenleitung; 1945-1956 Mitglied des Rates der EKD; ab April 1946 Vorsitzender des Landesbruderrates; 1946-1956 Leiter des Außenamtes der EKD; 1947-1964 Kirchenpräsident der EKHN; ab 1949 Vorsitzender des Reichsbruderrates; 1961-1968 Co-Präsident des ÖRK; 1964 Rücktritt vom Amt des Kirchenpräsidenten.
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