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Büchertisch: Frauen und Kirche

EKHN ZAB

Vor etwa fünfzig Jahren entstand parallel zur 68er-Bewegung die zweite autonome Frauenbewegung in Deutschland. Sie wirkte sich auf kirchliche Strukturen, Handeln und Denken aus. So wurde 1968 mit Marianne Queckbörner erstmalig eine Frau in ein kirchliches Leitungsamt gewählt (in den Kirchensynodalvorstand) und so stellte die EKHN, nachdem sie bereits zuvor unverheirateten Frauen den Weg ins Pfarramt geöffnet hatte, endlich zum 1. Januar 1971 Männer und Frauen im Pfarramt gleich. Die Frage der Geschlechtergleichstellung in allen Bereichen und auf allen Ebenen hat dennoch nichts an Aktualität eingebüßt. Diese Tatsache veranlasste die Zentralbibliothek der EKHN zu einem Büchertisch zum Thema „Frauen in der Kirche.“

Die präsentierten Bücher nähern sich der Thematik auf vielfältige Weise. Das Spektrum reicht von historischen Abrissen zur „Frauenfrage“ im Kaiserreich, der deutschlandweiten Diskussion zur Frauenordination im 20. Jahrhundert oder einem Stück Frankfurter Kirchengeschichte mit Biografien ausgewählte Frauen im Talar über aktuelle Abhandlungen zu ökumenischen Reformbewegungen, zum Einsatz von Frauen in kirchlichen Ämtern bis hin zum Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Evangelischen Kirche in Deutschland und seinen Ergänzungsbänden.

Alle ausgestellten Bücher können ausgeliehen werden. Viele weitere Titel zu Genderfragen oder feministischer Theologie finden Sie in unserem OPAC.

Unser Büchertisch steht Ihnen zu den Öffnungszeiten der Zentralbibliothek der EKHN zur Verfügung:

Mittwoch und Donnerstag

10–16 Uhr

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